Kasachstan 2017: Wirtschaftstrends und Geschäftschancen

02.11.2016 Aus wirtschaftlicher Sicht hat Kasachstan ein sehr interessantes Jahr vor sich: Zwar ist das Land weiterhin sehr abhängig von seinen Rohstoffen, die Konjunktur soll mittelfristig nur langsam wachsen. Doch das Jahr 2017 ist geprägt von der Expo. Die Internationale Weltausstellung findet in Astana statt. Politik und Öffentlichkeit machen sich berechtigte Hoffnungen, dass sie sich auf viele Branchen positiv auswirken könnte.

Rohstoffabhängigkeit bleibt erhalten

Natürlich fällt beim Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung auf, dass Kasachstan sehr abhängig ist von seinen Rohstoffen. Die negativen Auswirkungen dieser Abhängigkeit machen sich leider in einigen Branchen bereits jetzt bemerkbar. Die Wirtschaft wird nach allgemeiner Einschätzung kurz- bis mittelfristig nur langsam wachsen. Eine Voraussetzung für ein stärkeres Wachstum ist nach Meinung von Wirtschaftsexperten eine Reduzierung des staatlichen Einflusses auf die Wirtschaft. Es bleibt abzuwarten, ob diese Hoffnungen positiv beschieden werden. Auffallend ist, dass man auf den Agrar- und Transportsektor große Hoffnungen setzt. Gerade die Transportbranche könnte sich zu einem Wachstumsmarkt entwickeln. Stabile Beziehungen zu deutschen Unternehmen spielen dabei eine wichtige Rolle.

Internationale Transportexperten sind gesucht

Damit die nationale Transportindustrie die hohen Erwartungen erfüllen kann, sind konstante Beziehungen nach Deutschland gefragt. Für deutsche Unternehmen könnte es von Vorteil sein, mit Firmen aus Kasachstan in einem engen Austausch zu stehen. Immer wieder müssen große Anlagen in das entfernte Land gebracht werden. Dazu setzt man verstärkt auf den zuverlässigen und pünktlichen Transport aus Deutschland. Allerdings sollte eine deutsche Spedition mit den lokalen Gegebenheiten vertraut sein. Es ist wichtig, die örtlichen Besonderheiten zu kennen. Auch Zoll- und Ein- und Ausfuhrbestimmungen sollten bekannt sein. Sprachliche Barrieren müssen überwunden werden, deshalb sollten entsprechende Sprachkenntnisse unbedingt vorhanden sein, wenn man mit Kasachstan Geschäfte machen will. Sofern diese Voraussetzungen gegeben sind, dürfen Unternehmen aus Deutschland davon ausgehen, den Transport von großen Anlagen über weite Strecken in Zusammenarbeit mit lokalen Betrieben zuverlässig durchführen zu können. Die Transportindustrie könnte sich somit zu einem zuverlässigen Bestandteil der Wirtschaft in 2017 entwickeln.

Die Expo als Wirtschaftsmotor

Nicht zu unterschätzen für die Entwicklung im nächsten Jahr ist sicher die Expo 2017 in Astana. Die Internationale Weltausstellung solle viele 100.000 Besucher ins Land ziehen, das sich wiederum von seiner besten Seite zeigen will. Das ganze Land verspricht sich einen enormen Entwicklungsschub, wenn der riesige Ausstellungskomplex fertiggestellt ist und für die Besucher seine Tore öffnet. Das Ausstellungsgebiet besteht aus Innen- und Außenanlagen, in Parks und Boulevards sollen sich die Besucher rundherum wohlfühlen. In den letzten Jahren waren vor allem kleine und mittlere Unternehmen an den Vorbereitungsarbeiten beteiligt, sie erreichen vor der Expo einen letzten Höhepunkt. Auch Transportunternehmen sind dann ein letztes Mal gefragt, bevor die Ausstellung ihre Pforten öffnet und ihre Besucher willkommen heißt. Insgesamt dürfte das Jahr 2017 sehr positiv für Kasachstan verlaufen. Es gibt einige erfreuliche wirtschaftliche Tendenzen, und obwohl die Rohstoffabhängigkeit für die ökonomische Entwicklung von Bedeutung ist, stehen die Zeichen insgesamt auf Wachstum. Die Expo 2017 dürfte dazu in der Vergangenheit ihren Beitrag geleistet haben und auch im nächsten Jahr noch positive Effekte für das riesige Land haben.

Bildquelle: Expo 2017 Astana und EuroGUS e.K. Internationale Spedition / www.eurogus.de

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    Bildquelle: EuroGUS e.K. Internationale Spedition/ www.eurogus.de